Reiß mich nicht aus meinen Träumen,
wo fern ich mich dir nahe fühle,
jede Sekunde möchte ich halten, nichts versäumen,
wenn Friedlichkeit durchströmt mich, statt eisiger Kühle
und hallt in meines verlorenen Herzens Innenräumen.
Reiß mich nicht aus diesen stillen Stunden,
wo man fühlt, als würde es niemanden geben,
lass mich wissen die dunklen Seiten des ach so schönen Erdenleben,
welch großartiger Geist könnte jemals besser davon reden,
ohne schmerzlich taumelnd vor alten Wunden.
Reiß mich bitte niemals aus meinen Gedanken,
die mich erinnern, dass wir beide einst darin versanken.
Du würdest Großes zerstören, mein Traumbild müßte wanken,
Angst hätte ich um unsere gemeinsame Zeit,
als unsere Seelen durchquerten zusammen die Unendlichkeit.