Geister die uns umtänzeln

Oh Glück der Liebe Seelenheil, verschworen gegen alle Welt, will weder Ruhm noch Sieg noch Geld, nur Dich alleine in mir verschlossen.   Zerbrechen soll das Einerlei, verwunschen jede leere Silbe, die Tiefe jener Kraft in mir, für Dich gemacht, gehört nur Dir.   Als Überwundener an Deiner Seite, den das Schicksal jäh befreite aus […]

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Ahnenbilder

Ahnenbilder starrender Augen, Blick in hölzerne Rahmen gefaßt, gefangen hinter gläsernen Flächen, wartet ihr darauf mich aufzufressen. wo eure Augen sind sehe ich schwarze Punkte – nein ihr braucht mich nicht! Bleibt starr und stumm nur bewegungslose Zeugen.

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Loblied auf den Tag

Tiefe dunkle Augenlider, Irrwege verlorener Gedanken, finden wollte ich dich, ohne zu suchen, fühlen Verlorenes. Was gekommen ist, ist schon lange gegangen, weit fort. Und du? Stehst da, ratlos, trostlos, seelenleer. Fragst dich, was alles soll, wo doch nichts passiert ist aus deiner Tunnelsicht. Normal, im grünen Bereich dein Leben, Turbulenzen hin und wieder zwischen […]

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Morgengedanken

Traumloser Schatten löse die Umklammerung, gib mich frei, denn versinken will ich im Licht des Morgens unheilvoll.   Treibgut in sichtbaren Momenten voll Leben, verloren und zerrissen zwischen hier und da, spüre ich den Sog der Tiefe.   Verbogen von unsichtbaren Stürmen, geknickt und nicht mehr aufgerichtet, so schleiche ich durch Lebenswelten tatenlos.   Verschwommen […]

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Der Narr

Ich habe ein Schloss aus Sand gebaut, mit Zimmern so weit und wundervoll, ich habe dem Meer blind vertraut, bis es die Mauern mit einem großen Biss in tausend Teile zerriss und wütete wie toll.   Das Schloß war mein Leben geträumt und geplant, zerstochen hast du es, zerplatzt mit einem Augenschlag. Als ich blutleer vor […]

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Verlassen

Was weiß ich schon, was fühle ich schon? Kälte, Leere, Schmerz, Herz, Scherz. Amokkopf und wirre Träume, wenn ich meine dich zu sehen, niemals wieder in deine Nähe gehen, kann nur verbrennen, nur verdampfen, muss um mein Leben rennen ohne zu verkrampfen. Musik funkelt in mir, Feuer lodert in dir, Sonne und Mond zu nichts […]

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Tagesablauf II

Noten schlagen an meinen Kopf, Hilferuf durch Wasserzeiten. Untergang, Untergang, Nachtgesang, Nachtgesang, Höllenklang, Höllenklang. Hör mich singen, hör mich schreien, im Takt bleiben, im Takt leiden. Ohne Pause lachen, abtauchen, versinken, zurückbleiben.  

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Ohne dich

Alles wirkt so sonderbar, was ist geschehen? Die Zigarette wird zur Höllenglut, im Ofenfeuer Fratzen gesehen, dem Glas wird plötzlich klar, dass es einmal Jungfrau war. Es zerfließt und fühlt sich gut.   Die Bleistifte lachen mich aus, der Pinsel Gesang ist unerträglich, das Messer starrt, oh Graus, das Papier heult unsäglich. In der Ecke […]

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Dichter in der Krise

Ich sitze vor dem Blatt Papier und denke mir, was schreib ich dir? Erzähle ich einfach nur von mir oder doch lieber von ihr? Es ist mir noch nicht in den Sinn gekommen, habe noch kein Wort vernommen, alle Gedanken, wie verschwommen, sind zu null und nichts zerronnen. Frage mich, noch ganz besonnen, bin ich […]

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