Du bist gegangen

Du hast mich alleine gelassen,

auf dieser leeren, kalten Welt.

Mit Schmerzen wurde ich verlassen,

umklammernd konnte ich nicht fassen,

mußte dich ziehen lassen

auf das du einen anderen erfreust.

Doch heute soll die Trauer ruhn,

der Glocken Klang ertönt zum Ende,

es gibt noch viel zu tun,

mich fangen treue Freundeshände.

Ich hoffe, du bereust jenen deiner Schritte,

die dich fortgetragen haben,

zu jener fernen Mitte ganz ohne Fragen.

Ich habe meinen Glauben aufgegeben,

ich habe aufgehört zu leben.

Denn wenn es Gott nun wirklich gibt,

warum quält er einen, der so liebt?

Du bist mir entglitten, davongeflogen.

Ich habe gelitten und mich selbst betrogen.

Das große Kosmos ist nicht mehr.

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