Das Leben

Das Leben – es surrt so unvermittelt durch unsere Köpfe. Vorbei, nicht wahrgenommen, kann es gar nicht werden, wie auch, so viel stößt und tritt uns, schießt auf uns ein, als wären wir der Fels in der Brandung. Anlehnungsbedürftig, trotzig, felsenfest verankert auf sandigem Grund gebaut. Abgetragen mit der Zeit, umgeworfen, ausgehöhlt, immer schwächer und […]

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Sterne über dem Meer

Sterne über dem Meer führen zu Dir wie ein ewiger Weg. Flammende Herzen, blühender Schmerz, brich auf zu dir, Stern meiner, bleibe bei mir.   Will dich nicht haben, wennich verliere, siegen ist immer rnur das Eine. Ich singe dir die Sache entgegen, leuchtenster Stern, dann bist du meine.   Niemals verlieren, ist schon verloren. […]

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Stilleben

Wurzelholzstücke in Plastik gegossen, ein Häferl aus Porzellan auf steinernem Grund, die Gliederpuppe, starr und steif, lacht ohne Mund, das Pickerl „werde alt – so lebst du gesund”, grünblaues Wasser ist aus der Vase geflossen.   Mühle aus Blech, das Rad steht still, kein Wind, Wachsstifte so bunt im gläserenen Käfig, auf dem dunklen Foto […]

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Streng ist die Schulung

Streng ist die Schulung des Sein, verloren schwimmt das Nichts dahin, einsam verwoben im Untergang des Sinn, laufende Zeiten im Rythmus sie sind dein, ohne dem Oben und Unten mitten drinn.   So klein, so weit und unbedeutend, weiß denn alles, was da kommt? Ein Punkt im ewigen Punkteall, er treibt in die Unendlichkeit, es […]

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Höllenfahrt

Wie leer doch jenes Zimmer scheint, so weiß und schlicht und hoch die Wände, fieberschwer mein Kopf gar meint, befühlt sei er durch Knochenhände.   Von unten dringt der Straßenlärm, nur Glockenschlag durchbricht das Treiben, ein Blitz rast durch mein Phantasiegedärm und schenkt mir flammend Himmelleiden.   Ganz schwach ein Schimmer von oben herab, Schatten […]

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Frucht der Liebe

Sinnbilder entleerter Melodien treiben durch wüstesten Sturm der Gefühle mit sich tragend Röte vergangener Tage und kummervolle Momente aufgelöst durch Freude. Selbstbestechung geruhsam erlebter Weisen und belastungsloser Wirrungen. Klopfen und singen stiller Luft und hitziger Haut. Ein Zug der Natur drehend sich als Kreisel im Spiel um die Frucht der Liebe.

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Ende

Ferne Welten, goldene Zeiten, wie habe ich gelitten, als du dahin gingst. Unterschiede tun sich deutlich auf, die Zeit macht uns fremd, obwohl zugleich geboren unsere Liebe. Nichts mehr liegt in unserer Hand, wir gehen auseinander. Die Masse ist wichtig. Liebe nur nichtig. Alles ist aus.

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Häuser

Häuser bestehen, wissen von Zeiten, als niemand zu denken gedacht, und heute noch Häuser erinnern im Stillen, was von Menschen alles kaputt gemacht. Häuser erzählen, Häuser auch leiden, wissen von ihrer ganzen Kraft, selbst eisige Kälte und glühende Sonne haben ihnen nichts ausgemacht.

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Ein Blick der Liebe tief in dich

Glück, Glück, Glück, ich bin so froh, zurück, zurück, zurück, nach nirgendwo oder sonst wohin? Kommt mit gar nicht in den Sinn.   Da, da, la, la, dumm, dumm, bumm, bumm, ach Baby, ich liebe dich, komm küsse mich, ich kann spüren, du liebst auch mich.   Sirenengeheul schallt durch nasse Straßenschluchten, zum Teufel, wie […]

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