Zerrissenheit

Die Welt um Dich herum so undurchsichtig,

Nebel trüben Deinen scharfen Blick,

nichts und niemand scheint Dir wichtig,

statt vorwärts schaust Du meist zurück.

Vermutest Du dort Dein Lebensglück?

 

Denn in der Vergangenheit

suchst Du was so schwer zu finden,

jene vertrauensvolle Zeit,

da Kraft und Liebe konnten Dich binden.

Wann wirst Du Dich selbst überwinden?

 

Die Menschheit ist ein Ungeheuer,

Dir graut vor diesem Untergang,

Werte sind Dir lieb und teuer,

nach einem Leitbild verlangt Dein Drang.

Hörst Du auf Deiner inneren Stimme Klang?

 

Oder lässt Du Dich treiben,

verloren im Nichts ohne Sinn und Sein,

möchtest Du an Dir und der Welt leiden

die sich Dir öffnet und ist Dein.

Ist Dein Denken und Fühlen immer rein?

 

Die Kraft, wo ist sie nur geblieben,

die Interessen sind entschwunden,

vergiss nicht – Deine Seele sie kann fliegen

und hat alles längst verwunden.

Hast Du Dich selbst schon einmal gefunden?

 

Ich nehme Dich gerne bei der Hand,

und begleite Dich durch das Leben,

Du bist meines Schicksals Pfand,

möchte Dir alles und immer geben.

Ist zu lieben auch für Dich ein Segen?

 

Bald lichten sich die grauen Schleier,

ein Strahlen soll Dir Kraft verleihen,

und liebestrunken wird die Feier,

wenn wir unsere Treue weihen.

Denn Du bist mein und ich bin Dein.

So soll es sein.

Sag nicht nein.

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