Es ist alles gesagt – warum also noch Worte verlieren? Weil jede Zeit ihre eigene Sprache hat! Ohne Zweifel gilt noch heute: Je sentimentaler die Buchstabenfolgen, desto kitschiger werden deren Hervorbringungen. Deshalb muss mit kaltblütiger Empfindsamkeit scharf geschossen und ohne Rücksicht geschrieben werden: Kitsch, Kunst, Boulevard – mit oder ohne Ästhetik, als Spiegelbild von heute.
Spiegelbild
Mein Spiegelbild wandert durchs Leben gedankenverloren von Gefühlen gelenkt so, als hätte es mich nie gegeben wichtig nur, was es lebt und denkt. Schweigend zum Betrachten verdammt verwundert ob des schönen Scheins bin ich ihm rastlos nachgerannt still hoffend, es wäre nur meins. Irgendwann habe ich es in den Arm genommen nichts gefühlt […]
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