Ich fühle dich

Mein Schatz, du bist wie der Sommerwind, sachte langsam, nicht zu geschwind, umschmeichelst du mich, ich fühle dich.   Mein Schatz, du sollst wie die Sonne scheinen, deine Strahlen wärmen, vertreiben das Weinen, du schenkst mir Licht, ich fürchte mich nicht.   Mein Schatz, du bist wie die Nacht, du hast das Wunder vollbracht, mich sehend […]

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Stilleben

Wurzelholzstücke in Plastik gegossen, ein Häferl aus Porzellan auf steinernem Grund, die Gliederpuppe, starr und steif, lacht ohne Mund, das Pickerl „werde alt – so lebst du gesund”, grünblaues Wasser ist aus der Vase geflossen.   Mühle aus Blech, das Rad steht still, kein Wind, Wachsstifte so bunt im gläserenen Käfig, auf dem dunklen Foto […]

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BB

Flammend mein Herz verrückt vor Sehnsucht, kalt und leer voll Schmerz die Zeit verflucht, die mich trennt von dir und nicht vergehen will. Regen schlägt an die Scheiben, meine Liebe brennt und du so weit, das Leiden beginnt, wenn du nicht bei mir bist.

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Wir im Jetzt

schalten unsere Hirne aus, konsumieren Angst und Graus, fressen jetzt schon unseren Leichenschmaus.   Niemand denkt, dass kostet Kraft, im Hier und Jetzt wird nicht gedacht, wie unter Hypnose nur gelacht, gemordet, geplündert und Liebe gemacht.   Warum nur will niemand denken, dem Unbedeutenstem Aufmerksamkeit schenken? Stattdessen lassen sie sich lenken und ihre Hälse in eine […]

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Streng ist die Schulung

Streng ist die Schulung des Sein, verloren schwimmt das Nichts dahin, einsam verwoben im Untergang des Sinn, laufende Zeiten im Rythmus sie sind dein, ohne dem Oben und Unten mitten drinn.   So klein, so weit und unbedeutend, weiß denn alles, was da kommt? Ein Punkt im ewigen Punkteall, er treibt in die Unendlichkeit, es […]

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Höllenfahrt

Wie leer doch jenes Zimmer scheint, so weiß und schlicht und hoch die Wände, fieberschwer mein Kopf gar meint, befühlt sei er durch Knochenhände.   Von unten dringt der Straßenlärm, nur Glockenschlag durchbricht das Treiben, ein Blitz rast durch mein Phantasiegedärm und schenkt mir flammend Himmelleiden.   Ganz schwach ein Schimmer von oben herab, Schatten […]

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Frucht der Liebe

Sinnbilder entleerter Melodien treiben durch wüstesten Sturm der Gefühle mit sich tragend Röte vergangener Tage und kummervolle Momente aufgelöst durch Freude. Selbstbestechung geruhsam erlebter Weisen und belastungsloser Wirrungen. Klopfen und singen stiller Luft und hitziger Haut. Ein Zug der Natur drehend sich als Kreisel im Spiel um die Frucht der Liebe.

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Hassgedicht

Fahr hin und fahr zurück, bring einem Anderen Glück. Hoffe, dass er unterwürfig ist, ich war es nicht.   Fahr hin und komm nicht mehr, du liebst die Sonne doch so sehr. Gib dich aller Leidenschaft hin und frag niemals nach dem Sinn.   Fahr zur Hölle und bleibe dort, für dich der einzig wahre […]

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Ende

Ferne Welten, goldene Zeiten, wie habe ich gelitten, als du dahin gingst. Unterschiede tun sich deutlich auf, die Zeit macht uns fremd, obwohl zugleich geboren unsere Liebe. Nichts mehr liegt in unserer Hand, wir gehen auseinander. Die Masse ist wichtig. Liebe nur nichtig. Alles ist aus.

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