Häuser

Häuser bestehen, wissen von Zeiten, als niemand zu denken gedacht, und heute noch Häuser erinnern im Stillen, was von Menschen alles kaputt gemacht. Häuser erzählen, Häuser auch leiden, wissen von ihrer ganzen Kraft, selbst eisige Kälte und glühende Sonne haben ihnen nichts ausgemacht.

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Lyriker

Ich schreibe ein Gedicht, während ich Lasten trage, denke nur an dich, ohne das ein Wort ich sage. Bleibe stumm für immer, du weißt nicht, dass es mich gibt, sperr mich ein im Zimmer.   Ein Traumgebilde ist von mir gegangen, an welches festgeklammert ich lebte, der Himmerl meiner Gedankenwelt ist schwarz verhangen, nicht das kleinste […]

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Ein Blick der Liebe tief in dich

Glück, Glück, Glück, ich bin so froh, zurück, zurück, zurück, nach nirgendwo oder sonst wohin? Kommt mit gar nicht in den Sinn.   Da, da, la, la, dumm, dumm, bumm, bumm, ach Baby, ich liebe dich, komm küsse mich, ich kann spüren, du liebst auch mich.   Sirenengeheul schallt durch nasse Straßenschluchten, zum Teufel, wie […]

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Liegend

Liegt man im Bett und starrt vor sich hin, wissend die Arbeit wartet, das ist der Lebenssinn, doch die warme Daunendecke, sie niemals dich aus Träumen wecke, liegt schwer auf dir, die Uhr zeigt halb vier.   Der Tag ist fast verronnen, was hast du für die Zukunft gewonnen? Kannst du durch Faulheit überhaupt gewinnen, oder […]

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Melodie der Laute

Gemisch aus tausend kleinen Lauten, Melodie und schrilles Getön, wenn wir in die Zukunft schauten, sahen wir das Leben schön.   Während Zeiten beglückendem Lauschen, vernahmen wir Bellen von Hunden, als würden Töne tauschen, war der Gesang der Vögel verschwunden.   Doch er kam wieder nach einer Weile, ein Fink sang mit den Tauben, Vielfalt […]

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Denkend

Zwischen Bombenkratern und bewegt ruhigem Wald, auf eisigen Flächen von Blättern gesäumt, sitzend und schweigend mit erkaltetem Herzen, hab von längst vergangenen Stunden ich geträumt. Da war der Sommer voll Liebe, eine glühende, dampfende, endlose Nacht, zerronnen im Herbst zwischen dahinschwindendem Grün, das soviel ausgemacht. Ein Ast berührt meine Schulter, streift über der Jacke Stoff, gelbblond es lacht, wie es […]

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Der Zweig

Ein Zweig gar schmal ward auf einmal zu Leben erweckt, warum ihn niemand entdeckt?   Es ist uns gleich. Es wird alles hingenommen, wir haben im Überfluß schon zuviel bekommen.   Unsere Sinne sind verschlossen für das Wahre, auf unseren Optimismus, Gott bewahre!

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Traum

Ein Traum, nicht mehr als ein Traum ist´s, wenn der rot-weiß-rote Schlot mit wattegleichem Auswurf dir entgegenlacht.   Ein Traum, nicht mehr als ein Traum ist´s, wenn der Berg so grün wie ein schwarzer Kohlehaufen in sich zusammenkracht.   Ein Traum, nicht mehr als ein Traum ist´s, wenn die kleinen Häuschen sich als Villa gedacht. […]

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Neptuns Rache

Ein Pferd unter Wasser, im tiefen und blauen ritt, auf dem Rücken zwei Menschen sich klammernd, der eine warst du und auch ich trieb mit. Wissend um des lieben Atems Not beide jammernd, galoppierte der Hengst in wildestem Schritt.   Ein Blick nach oben unter Wasser, dorthin wo der Himmel scheint, was sieht man über spiegelnder Fläche […]

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Traumwandler

Du weißt doch längst von jenen Stunden, ach so fern, ach so weit, ach so fern, ach so weit, wolltest nicht nur du erkunden, ach die schöne Zeit, ach die schöne Zeit. Nun sag doch, was hast du gefunden, in der Ewigkeit, in der Ewigkeit? Vielleicht ein dunkles Schattenspiel, ein dich, ein dich, finden kannst […]

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